Smashwords-eBook-Verkaufsanalyse

Publiziert 27. November 2012 | Von mb

Selbst Kindle eBooks schreiben • Top10-Amazon-Bestseller • Geldverdienen mit e-books im kindle Format

Mark Coker ( Gründer und Betreiber des Self-Publishing-Dienstleisters Smashwords) hat in einem Blogbeitrag und einer begleitenden Slideshare-Präsentation ein paar interessante Zahlen aus dem riesigen Datenbestand seiner Firma analysiert:

Wie verändern sich eBook-Verkäufe mit der Zeit?

Mark Coker: Sie wachsen – wie der eBook-Markt, und zwar über Jahre kontinuierlich.

Aber: nur eine ständige Präsenz des Autors garantiert, dass auch (seltenere) Ausschläge nach oben möglich sind.

Welcher Preis verkauft am besten?

Mark Coker: Kostenlos. “Free” bringt 100 x mehr Downloads als jeder andere Preis und ist ein hervorragendes Mittel, größere Backlists populär zu machen.

Am schlechtesten laufen Preise zwischen 1,00 und 1,99 Dollar. 2,99 Dollar verkauft besser als 99 Cent.

Preise über 10 Dollar werden kaum akzeptiert.

Was sind die häufigsten Preise unter Self Publishern?

Mark Coker: 0,99 Dollar, knapp gefolgt von 2,99 Dollar. 3,99 $ und 4,99 $ sind zusammen so populär wie 2,99 $.

Womit verdienen Self Publisher am besten?

Mark Coker: Mit Preisen zwischen 2,99 $ und 5,99 $.

Verbessern häufige Preisänderungen den Verkauf eines eBooks?
Mark Coker: Nein, jedenfalls statistisch nicht signifikant

Bevorzugen Leser umfangreichere Bücher?

Mark Coker: Im Mittel ja. 60 Prozent der Top20-Bestseller haben mehr als 100.000 Wörter.

Aber: in den Genres “Romantik” und “Erotik” bevorzugen Leser kürzere Bücher.

Wieviele eBooks verkaufen sich gut?

Mark Coker: Recht wenige. Romantik-Bücher verkaufen sich doppelt so gut wie der Durchschnitt.

Erotik-Bücher liegen nur sehr leicht über dem Durchschnitt.

Quelle:

http://blog.smashwords.com/2012/04/can-ebook-data-reveal-new-viral.html

Extrem interessant ist auch folgender smashwords-Chart wie die Leser ihre Bücher finden:

Nur 3% der (englischen) Leser finden Ihren Lesestoff über die Bestsellerliste aber 5% lassen sich durch Amazons Crosspromo “wer dies kaufte, kaufte auch das” zu neuen Ufern leiten.

Erstaunliche 29 % lassen sich durch Blogbeiträge und Rezensionen zum Kauf eines eBooks bewegen!

Noch 7 % lassen sich durch das Cover beeindrucken und 18 % schauen gezielt als erstes bei ihrem Lieblingsautoren nach neuem Lesefutter, während 11% frei und diffus suchen und immerhin noch 3% sich von den Rezensionen aus den Medien TV und Presse inspirieren lassen.

Fazit:

Mit diesen Zahlen im Hinterkopf ist es völlig unverständlich, warum alle Autoren unbedingt auf die Amazon-Bestsellerliste wollen. Die größte Reichweite, um neue Leser zu gewinnen, liegt demnach eindeutig bei den Rezensionen durch diverse eBook-Blogs. Aus diesem Grund wird es demnächst von mir ein eBook-Marketing-Paket geben, dessen Herz eine Exceldatei ist, gefüllt mit deutschen und englischen Blogs, die eBooks rezensieren – schön geordnet nach Genre und versehen mit email, FB-Fans, Twitter-Followern usw. Man darf gespannt sein! Bis dahin…

sharing-is-loving

Euer Mathiashttps://web.archive.org/web/20180827124516if_/http://www.facebook.com/plugins/like.php?href=http%3A%2F%2Ftopseller-ebooks.com%2Fsmashwords-ebook-verkaufsanalyse%2F&layout=standard&show-faces=true&width=450&action=like&colorscheme=light

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matze

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