5 Gründe, warum sich englische eBooks besser verkaufen

Publiziert 25. Februar 2013 | Von mb

Selbst Kindle eBooks schreiben • Top10-Amazon-Bestseller • Geldverdienen mit e-books im Kindle Format

In den USA hat 1995 mit Amazon alles angefangen. Amazon.com Inc. ist eine Gründung des Computerwissenschaftlers Jeff Bezos. Die Idee eines elektronischen Buchgeschäfts entstand zusammen mit David E. Shaw, als Bezos in dessen Finanzunternehmen arbeitete. 1994 verließ er es, um die Idee allein weiterentwickeln zu können, und gründete noch im selben Jahr das Stammhaus, das amerikanische Mutterunternehmen Amazon.com, im US-Bundesstaat Washington als online-Bookstore. Im Juli 1995 verkaufte das Unternehmen auf seiner Internetplattform sein erstes Buch:

Douglas R. Hofstadters Werk „Fluid Concepts and Creative Analogies: Computer Models of the Fundamental Mechanisms of Thought.“ Hierzu lud er 300 Freunde und Bekannte, seine Schöpfung zu testen. In den ersten vier Wochen verschickte das Unternehmen Bücher an Kunden in allen 50 US-Bundesstaaten und in mehr als 45 weitere Länder, im zweiten Monat lag der wöchentliche Umsatz bereits über 20.000 US-Dollar.

Im Oktober 1995 öffnete sich die Plattform mit der URL „amazon.com“ der breiten Öffentlichkeit. Bereits 1996 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 15,7 Million US-Dollar und es steigerte ihn 1997 auf 147,8 Millionen. Im September 1997 wurde die „1-Click“-Funktion eingeführt. Mit ihr ist der Vorgang der Bestellung mit nur einem Klick möglich. Das Jahr 1998 war durch die Gründung von ersten internationalen Webseiten gekennzeichnet.

Mit Übernahme des Unternehmens Telebook Inc. – im April 1998 verkauften die Eigentümer den Mutterkonzern ABC-Bücherdienst GmbH, den damals führenden deutschen Internet-Versandbuchhändler und Online-Pionier, an Amazon für einen zweistelligen Millionenbetrag– trat Amazon in den deutschen Absatzmarkt ein. Damals hatte Telebuch.de Niederlassungen in Spanien, den USA und Namibia. In Deutschland war das Unternehmen Marktführer im Online-Buchhandel. Zum 15. Oktober 1998 wurde die Seite „telebuch.de“ umbenannt in „amazon.de“. Schon damals wurde bei der Expansion von Amazon auf die europäische Märkte von einem Verdrängungswettbewerb gesprochen.

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die eBook-Entwicklung in Amerika viel weiter voran geschritten ist als bei uns. Dies kann man einerseits an der Anzahl der englischsprachigen Titel bei Amazon (über 1 Mio.)  im Verhältnis zu den deutschen Titel (ca. 280.000) ablesen, anderseits aber auch an den Unmengen von „Wie starte ich mein erfolgreiches Kindle eBook-Business“-Kursen und Softwaretools.

Die deutschsprachige Internetseite Amazon.de wird von Amazon EU S.a r.l. in Luxemburg betrieben. Die Entwicklungsabteilung der Webseite Amazon.de in München wurde Mitte 2004 geschlossen und ein Großteil der Mitarbeiter entlassen. Länderspezifische Anpassungen nehmen nun die britische Tochter Amazon.co.uk in Slough oder direkt Amazon.com in Seattle vor.

2005 übernahm Amazon den digitalen Buchdrucker Booksurgeund stieg damit in das Print-on-Demand-Geschäft ein.

Der Sitz der Konzernzentrale ist Seattle im US-Bundesstaat Washington, die europäische Firmenzentrale und Verwaltungssitz befindet sich in Luxemburg.

Kunden von Amazon Österreich (Amazon.at) und Amazon Schweiz (Amazon.ch) nutzen die Dienste von Amazon Deutschland (Amazon.de GmbH), wobei aber die Inhalte lokalisiert und die Serviceleistungen abgestimmt sind. Amazon nimmt somit auch auf diesen Absatzmärkten eine bedeutende Stellung ein.

Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am 24. April 2009 hat sich Amazon.de mit 16,7 Millionen Kunden an die Spitze der deutschen Websites mit den meisten Online-Käufern gesetzt. Dadurch wurde eBay mit 16,3 Millionen Käufern auf Platz zwei verdrängt.

Der Erlös des Deutschland-Geschäfts von Amazon (amazon.de) belief sich im Jahr 2012 auf 8,7 Milliarden Dollar (umgerechnet 6,5 Milliarden Euro). Das waren 21 Prozent mehr als im Jahr 2011 (mit 7,2 Milliarden Dollar) und sogar 65 Prozent mehr als 2010 (5,3 Milliarden Dollar). Deutschland stand somit 2012 für 14 Prozent des Gesamtumsatzes von Amazon, der bei 61,1 Milliarden Dollar lag, und war deren wichtigster Auslandsmarkt.

Gemessen am Gesamtumsatz des deutschen Online-Handels im Jahr 2012, der nach dem Bundesverband des Deutschen Versandhandels bei 27,5 Milliarden Euro und nach Zahlen des Einzelhandelsverbands bei 29,5 Milliarden Euro lag, kontrolliert Amazon ein gutes Fünftel oder sogar fast ein Viertel des gesamten deutschen Online-Versandhandels.

Quelle: Wikipedia.org

5 Gründe, warum Sie Ihr  eBooks ins Englische übersetzen sollten:

1. Die Kindle Lesegeräte sind in der englischsprachigen Welt sehr weit verbreitet, daraus folgt, dass es mehr potentielle Kunden für ein englischsprachiges eBook gibt

2. Es werden in der englischen Kindle Select-Ausleihe mehr Tantiemen ausgeschüttet

3. Es stehen weitaus mehr Blogs und Foren in englischer Sprache zur Verfügung, um das eigene Werk zu promoten (Amanda Hocking hat hier besonders von den Blogs profitiert)

4. Twitter und Facebook sind in den USA als soziale Medien weitaus beliebter und gebräuchlicher als bei uns, was u.a. zu dem großen Erfolg von John Locke führte, der ausgiebig davon Gebrauch machte.

5. Die teilweise sehr mächtigen Softwaretools (ebook niche explorer, category hawk, Publisher´s Review Accelerator App usw.) gibt es nur in englisch und meist zugeschnitten auf Amazon.com

Zu beachten ist auch folgendes:

Es gibt in der englischen Sprache auch mehr Konkurrenz und Mitbewerber als bei uns. Die Nischen sind schon recht voll. Aber wie überall auf der Welt setzt sich überragende Qualität auch in den USA durch. Deshalb ist es wichtig, die Übersetzung nicht einer Softwarelösung anzuvertrauen, sondern einen  Muttersprachler damit zu beauftragen. Die Ausgaben rechnen sich mit dem Verkaufserfolg des eBooks.

Wer Übersetzungen ins Spanische braucht, wendet sich vertrauensvoll an mich, meine Frau ist in Mexiko aufgewachsen.

Tipp:

Die später gegründeten Ableger Amazon.co.uk und Amazon.fr haben genau wie die deutsche Seite Amazon.de alle ihre eigenen Autor-Profilseiten in der jeweiligen Landessprache, also gleich eine Übersetzung des Lebenslaufs mit einplanen.

Sharing-is-loving

Euer Mathias

matze

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